đ MilchbĂŒchlein statt Chaos â einfach rechnen, klar bleiben âš
- 26. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Sept.
FĂŒr alle Business-Ladies, die (noch) nicht Buchhalterinnen sind â und es auch nicht werden wollen. đ
â Warum dieses Thema?
Kennst du das? Du schreibst tapfer Einnahmen und Ausgaben irgendwo auf â Zettel, Handy-Notizen, random Excel â und trotzdem fĂŒhlt sich alles⊠wackelig an. đ”âđ«
Genau so warâs bei mir am Anfang: Ich hab irgendwas notiert, irgendwas addiert â und ĂŒberhaupt nicht gewusst, wie man ârichtigâ abrechnet.
Dann habe ich mich schlau gemacht, mit anderen SelbststĂ€ndigen geredet â und gemerkt: Ich bin nicht allein. Viele machen âirgendwasâ, fĂŒhlen sich unsicher und melden sich deshalb gar nicht erst offiziell an. Aus Angst, weil niemand ihnen Schritt fĂŒr Schritt zeigt, wieâs geht.
đĄ Good News: Es ist nicht schwer!
Du brauchst kein kompliziertes Buchhaltungsprogramm, um loszulegen. FĂŒr den Start reicht ein simples MilchbĂŒchlein â ein kleines, ehrliches Kassenbuch. Das bringt Klarheit, Ruhe und Mut fĂŒr die nĂ€chsten Schritte. đ§ââïž
đ Was ist ein MilchbĂŒchlein â und wozu?
Ein MilchbĂŒchlein ist dein minimalistisches Kassenbuch:
đ Datum â Text â Einnahme â Ausgabe â Zahlungsmittel â Beleg.
Mehr muss es am Anfang gar nicht sein. Ziel: Ăberblick statt Perfektion.
Du siehst jederzeit:
đ° Wieviel kommt rein?
đ WofĂŒr gibst du Geld aus?
đ Was bleibt wirklich ĂŒbrig?
đšđ Schweizer Kontext: Ein sauber gefĂŒhrtes MilchbĂŒchlein hilft enorm, wenn du deine Einzelfirma anmeldest oder GesprĂ€che mit SVA/Steuern fĂŒhrst.
(Hinweis: Das hier ist keine Rechts-/Steuerberatung.)
â±ïž Dein 10-Minuten-Setup (wirklich so schnell!)
1ïžâŁ Entscheide dich fĂŒr ein Format: A5-Heft oder eine simple Tabelle (z. B. Google Sheets).
2ïžâŁ Lege diese Spalten an:
Datum | Beschreibung | Einnahme | Ausgabe | Zahlungsmittel | Beleg-Nr. | Kategorie
3ïžâŁ Regel: Alles zeitnah eintragen â Einnahmen am gleichen Tag, Ausgaben spĂ€testens abends.
4ïžâŁ Wöchentlich: Kassensturz (Barbestand zĂ€hlen), Bank/TWINT abgleichen.
5ïžâŁ Monatlich: Summen ziehen â Einnahmen â Ausgaben = Gewinn. Lege davon 20â30 % beiseite als Puffer.
đ Die 6 gröĂten Aha-Momente (aus meiner Praxis)
âš Klein & simpel schlĂ€gt gar nicht anfangen â ein A5-Heft ist besser als âperfekte Software irgendwannâ.
âš Alles, was nicht drinsteht, existiert nicht â also ALLES eintragen.
âš Zahlungswege trennen hilft â privat vs. Business sauber halten.
âš Belege nummerieren ist Gold â macht dich audit-proof(er).
âš Wöchentlich 10 Minuten = kein Monats-Drama (#Selfcare fĂŒr deine Zahlen).
âš Puffer zurĂŒcklegen beruhigt sofort â Geldpsychologie 101.
đ HĂ€ufige Fehler â und wie du sie vermeidest
â âIch buche spĂ€ter alles nachâŠâ â Setz dir einen fixen Wochentermin.
â Bar & TWINT in einen Topf werfen â nutze konsequent die Spalte âZahlungswegâ.
â Ohne Kategorien â 5â7 einfache Kategorien reichen: Umsatz, Material, Werbung, Fahrt, Miete, Tools, Sonstiges.
â Keine Belegnummern â Schreib klein âB-001â (Bon) oder âR-001â (Rechnung) drauf â fertig.
â Monatsabschluss vergessen â Einmal Summen ziehen & Puffer weglegen.
đ ïž Bonus: NĂŒtzliche Helferlein
đ Google Sheets/Excel â fĂŒr Summen & Filter.
đ» Tools wie milkee.ch â easy fĂŒr MilchbĂŒchlein-Rechnungen.
đ Preis-Planer â eine klare Preisliste + MaterialkostenĂŒbersicht (mein eigener Rechner ist in Arbeit âš)
đ Mut-Impuls fĂŒr dich
Offiziell zu werden fĂŒhlt sich groĂ an â aber du musst nicht alles auf einmal können. Fang mit ehrlichen Zahlen im Kleinen an.
Das MilchbĂŒchlein ist wie HĂ€ndchenhalten đ€: Es macht dich ruhig, klar und bereit fĂŒr den nĂ€chsten Schritt.
Und ja â manchmal brauchen wir einfach jemanden, derâs Schritt fĂŒr Schritt erklĂ€rt. Genau deshalb gibtâs meinen Blog und wenn du noch Hilfe brauchst meld dich einfach bei mir.



