📒 Das Kassenbuch für Anfängerinnen – keine Angst vor Zahlen ✨
- 12. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Sept.
„Kassenbuch“ – für viele klingt dieses Wort so trocken wie altes Knäckebrot. 🤯
Man stellt sich dicke Ordner 📚, verstaubte Zettel 🗂️ und grimmige Steuerbeamte vor, die alles bis ins Detail kontrollieren.
Aber keine Sorge: Ein Kassenbuch ist kein Monster 👻, sondern einfach ein Hilfsmittel, um Ordnung in dein Business zu bringen. 🌸
😨 Warum wir Angst vor Zahlen haben
Viele Frauen starten mit dem Gedanken: „Ich bin doch kreativ 🎨, ich will gestalten, arbeiten, meine Kunden glücklich machen – aber Buchhaltung?!“
Und genau das ist der Knackpunkt: Wir haben Respekt vor etwas, das wir nicht kennen.
👉 Aber Fakt ist:
✨ Zahlen sind nur Informationen.
✨ Das Kassenbuch ist nur ein System, diese Informationen zu ordnen.
✨ Wenn man es einmal verstanden hat, ist es gar nicht kompliziert.
🌸 Mein eigener Start ins Kassenbuch
Ich habe tatsächlich ganz klassisch mit Papier angefangen. 📝
Einfach Stift und Zettel – Einnahmen, Ausgaben, fertig.
➡️ Das war zwar simpel, aber irgendwann wurde es unübersichtlich.
Dann der nächste Schritt: Excel-Tabellen.
Klingt professionell – aber ehrlich? Excel ist nicht mein Lieblingswerkzeug. 🙃 Man kann es nutzen, aber mich hat es eher genervt.
👉 Mein Gamechanger: milkee.ch – eine günstige Buchhaltungssoftware.
Damit war plötzlich alles viel leichter:
💻 Kundennamen eingeben, Einnahmen & Ausgaben erfassen – alles an einem Ort.
🪄 Automatisch ordentlich, ohne zehn Listen.
📱 Sogar als App nutzbar – super praktisch!
➡️ So habe ich gemerkt: Kassenbuch geht auch easy und digital, es gibt natürlich noch einige andere Apps und Tools aber Milkee hat mich persönlich am meisten überzeugt - da ich dort alles erfassen kann.- es passt also am besten zu meinem Geschäft.
❓ Typische Anfängerfragen (und die Antworten)
Als ich gestartet bin, war vieles total Neuland. Ich fragte mich:
🤔 Wie buche ich eigentlich Bareinnahmen?
Müssen täglich dokumentiert werden fortlaufend im Kassenbuch, so das es übersichtlich und nachweisbar bleibt.
🤔 Kann ich mein Privatkonto dafür nehmen?
Am Anfang geht das noch aber die Steuerbehörde sieht das garnicht gern. Trenne die Konten besser und schaffe Ordnung.
🤔 Und wie mache ich das mit Twint?
Ebenfalls dokumentieren- halte im Zahlungsweg (Spalte in deinem Kassenbuch) fest wie du das Geld erhalten hast.
Wenn du eine Tabelle (z.B. Exel oder Printversion) brauchst oder hier noch eine genauere Erklärung dann meld dich einfach bei mir zur 1:1 Begleitung dort helfe ich dir mit deinem Kassenbuch. - (ohne MwSt.-Pflicht also unter 100.000 CHF Umsatz im Jahr)
✨ Einnahmen = egal ob bar, Twint oder Konto → Hauptsache dokumentiert.
✨ Belege = immer nummerieren und abheften.
✨ Kassenzettel = besser digitalisieren, weil sie nach ein paar Jahren verblassen.Und ganz wichtig:
10 Jahre Nachweispflicht. 📂 - Das heißt: Ordnung ist Pflicht – und digital spart dir richtig viel Stress.
Kurze Info zur Mehrwertsteuer:
In der Schweiz ist die Mehrwertsteuerpflicht an den Jahresumsatz gebunden.
👉 Das bedeutet:
• Es geht um den weltweiten Umsatz aus steuerbaren Leistungen, nicht nur um den Gewinn.
• Sobald dein Umsatz (ohne Abzug von Ausgaben) 100’000 CHF pro Jahr erreicht oder überschreitet, bist du grundsätzlich mehrwertsteuerpflichtig.
Ein paar Details:
• Es zählt der Bruttoumsatz (also alles, was du von Kundinnen/Kunden erhältst, bevor du Ausgaben wie Material oder Miete abziehst).
• Einnahmen = Umsatz in diesem Zusammenhang.
• Ausgenommen sind nur Leistungen, die von der MWST befreit sind (z. B. gewisse medizinische oder bildungsnahe Leistungen).
💡 Beispiel:
• Nagelstudio macht 105’000 CHF Umsatz/Jahr → MWST-pflichtig.
• Davon gehen vielleicht 30’000 CHF Material, Miete etc. ab → Gewinn nur 75’000 CHF → trotzdem MWST-pflichtig, weil der Umsatz über 100’000 CHF liegt.
💼 Warum das Kassenbuch so wichtig ist
Ein Kassenbuch ist nicht nur Papierkram – es gibt dir:
📊 Überblick: Du weißt jederzeit, wie es finanziell aussieht.
🛡️ Sicherheit: Im Falle einer Kontrolle bist du vorbereitet.
🌟 Professionalität: Kundinnen und Behörden sehen, dass du alles im Griff hast.
🌈 Freiheit: Keine Angst, weil du nichts zu verstecken hast.
💡 Und wenn du als Einzelunternehmerin unter der 100.000 CHF Umsatzgrenze bleibst, darfst die einfache Milchbüchleinrechnung nutzen (in der Theorie geht das sogar noch mit höherem Umsatz aber das macht niemand mehr da man ab 100.000 CHF MwSt. Pflichtig wird)
💡 Tipps für dein erstes Kassenbuch
1️⃣ Starte simpel – lieber Stift & Zettel oder kleine Excel-Liste als gar nichts.
2️⃣ Mach es regelmäßig – jede Woche eintragen, dann häuft sich nichts an.
3️⃣ Nutze Tools – Software wie milkee.ch spart Zeit und Nerven.
4️⃣ Digitale Ordnung – Belege sofort einscannen, sonst verblassen sie. 📸
5️⃣ Bleib gelassen – es ist ein Prozess, Perfektion kommt mit der Zeit. 🌸
🌸 Fazit: Zahlen sind Freunde, keine Feinde
Am Anfang wirkt das Kassenbuch wie ein unbekanntes Monster. 👀
Aber mit jedem Schritt wird es einfacher.
Heute bin ich froh, dass ich die Angst überwunden habe – und du wirst es auch sein. 💕
Denn: Ordnung in den Zahlen bedeutet Freiheit im Kopf. ✨
👉 So verlierst du die Angst vor Formularen und Zahlen – und gewinnst Klarheit & Freiheit. ✨



